Zu oft wird behauptet, es gäbe nur einen Weg und eine Lösung sei alternativlos. Die Interessen werden hoch polarisiert und gesellschaftliche Gruppen gegeneinander ausgespielt. Diese Art von „Entweder-Oder“-Politik hat auch in den kommunalen Parlamenten Einzug erhalten. Ideologien und Glaubensbekenntnisse an die eigene Wählerschaft scheinen wichtiger zu sein als Lösungen und Realpolitik. Doch damit machen wir Schluss!
Wir stehen vor einem Jahrzehnt der Erneuerung, in dem eine Politik des „Sowohl-als-auch“ existenziell wird. Wir müssen unsere Klimaziele erreichen, aber nicht durch Verbote und Bevormundung. Wir wollen unsere Stadt weiterentwickeln, aber dabei den Klimaschutz nicht vernachlässigen. Wir streben die beste Bildung an, doch ohne Investitionen wird das nicht gelingen. Wir brauchen eine moderne Infrastruktur, aber ohne neue Leitungs-, Fahr- und Schienenwege wird das nicht möglich sein. Kurz gesagt: Die Zukunft liegt im Kompromiss zwischen Utopie und Gegenwart.
Gemeinsam werden wir am kommenden Samstag ab 10:00 Uhr in der Bar 18zwo, am Brunnenhof, diese Themen mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU Rheinland-Pfalz, Gordon Schnieder, MdL, und Gerd Schreiner, MdL, diskutieren. Alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen.
Zudem stellen wir unsere Befragungskampagne „Was will Trier? – Die junge Umfrage für die älteste Stadt“ vor. Unser Weg zum Kompromiss führt darüber, dass wir denjenigen Gehör schenken, die oft nicht in den Räten vertreten sind: der jungen Generation. Dazu führen wir eine fünfmonatige Befragung durch und wollen über 10.000 Trierer zu Wort kommen lassen. Was ist euch wichtig und was wünscht ihr euch für eure Zukunft?
« politische Kommunikation im digitalen Zeitalter - ein Seminar Junge Union Trier warnt vor Modellregion für Cannabishandel »